Zeit: 25.08.2016 – 28.08.2016, 10:00-18:00 Uhr
Ort: Palais am Festungsgraben (Am Festungsgraben 1, 10117 Berlin)
Vernissage: 25.08.2016, 19:00 Uhr
Eintritt: frei, Anmeldung erwünscht für die Vernissage (reservation@bambuspforte.de) Ausgestellte KünstlerInnen:
QIU Zongkang, WANG Lan, Wolfram Wickert (Künstlername Lao Lang), Siegfried Stark und Alice Dittmar
Neben PanoramART wird es beim Chinesischen Kulturfestival Berlin 2016 vom 25.08.2016 – 28.08.2016 eine weitere Gruppenexhibition im Palais am Festungsgraben geben. In dieser werden jedoch nicht nur die Werke chinesischer, sondern ebenfalls die deutscher Künstlerinnen und Künstler mit Bezug zum Reich der Mitte ausgestellt.
Unter den fünf ausstellenden KünstlerInnen befinden sich auf chinesischer Seite QIU Zongkang (邱宗康) und WANG Lan (王兰). Während die berühmte Kalligrafie-Meisterin Qiu Zongkang sich in ihren Werken der Orakelschrift (jiaguwen 甲骨文) – den chinesischen Schriftzeichen in ihrer frühesten Form – widmet und diese in interessante, farbige Hintergründe einbettet, beschäftigt sich Wang Lan mit der traditionellen chinesischen Tuschmalerei.
Von deutscher Seite werden Wolfram Wickert (Künstlername Lao Lang 老狼), Siegfried Stark und Alice Dittmar zur Ausstellung beitragen. Wickert beschäftigt sich hauptsächlich mit kulturhistorischen Landschaften, abstraktem Surrealismus, neuer POP ART und chinesischer Tuschmalerei. Auch der Siegfried Stark war fasziniert von der chinesischen Malerei und begann, sie zunächst über Bücher und Ausstellungen, später dann durch Gespräche mit chinesischen Künstlern sowie Reisen zu erlernen. Mittlerweile erfreuen sich seine Malereien in Deutschland wie in China großer Beliebtheit. Alice Dittmars Interesse gilt den Beziehungen, Verbindungen und Überlappungen in transkulturellen Kontexten. Ihr Forschen nach einem alternativen konzeptuellen Verständnis repetitiver Formen – abweichend vom westlichen Denkmodell als Dekoration – führte sie 2008 ins Reich der Mitte.
Die Ausstellung zeigt einerseits die Wahrnehmung von Tradition und Moderne chinesischer Künstler, andererseits vermittelt sie einen interessanten Eindruck davon, wie deutsche Künstler der chinesischen Kultur, Malerei und ihrer Tradition begegnen. Rund 30 Ausstellungsstücke zeigen neue Entwicklungen in der Malerei, Brüche mit alten Traditionen, Wahrnehmungen der anderen Kultur und Versuche, eine Vergangenheit mit der Gegenwart zu verbinden.