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“Freude in der Integration”- Ausstellung chinesischer zeitgenössischer Kunst

Im goldenen Oktober veranstaltet Bambuspforte e.V.- Gesellschaft für Deutsch-Chinesischen Kulturaustausch Berlin mit Art Media erneut eine Ausstellung zeitgenössischer Kunst zum Thema „Freude in der Integration“ in der schönen Berliner Galerie “me Collectors Room”. Diese Ausstellung setzte die letzte Ausstellung “Vielfalt in der Integration” im Rahmen vom 7. Deutsch-Chinesischen Kulturfestival fort: 13 Künstler aus ganz China präsentieren mehr als 40 Werke und diskutieren mit dem Berliner Publikum über „Freude in der Integration“.

Ausstellungszeitraum: 18.-21.10.2019
Vernissage: Freitag, 18.10.2019, 19 Uhr
Galerie: me Collectors Room Berlin, Auguststraße 68, 10117 Berlin

Kurator: SHAO Qi (Chefredakteur Dokumente der chinesische zeitgenössischer Kunst )
Künstler: DONG Hongyu, GONG Yanmei, HAN Xue, HE Li, LI Jiwen, LIN Anan (LIN Xiao), LIN Hong, MIN Yiming, SU Wening, OU Zhihang, WANG Lujia, Carey (Kairui), ZHANG Tao, ZHOU Sainan

Das Wort Freude ist eines der Merkmale des ästhetischen Denkens. In den Augen von LIANG Qichao ist die Freude „von wesentlicher Bedeutung, nicht ein gemächlicher Geruch, sondern eine erhabene Schönheit des Lebens und des Heldentums“. Sie ist die treibende Kraft des Lebens und untrennbar mit der Schaffung, Innovation und Veränderung der Zeit verbunden.

Der Historiker Yuval Harari erläutert in seinem Buch „Eine kurze Geschichte der Menschheit“, dass sich menschliche Kulturen in einem Prozess der Vereinigung befinden, wobei nicht eine Kultur alle anderen dominiert, sondern viel mehr Charakteristiken verschiedener Kulturen mehr und mehr miteinander verschmelzen. Kollisionen, Reibereien und Diskussionen in der kulturellen Integration haben neue kulturelle Phänomene, Wahrnehmungen und neue künstlerische Revolutionen angeregt. Die Freude ist einer der Leitfäden. Sie veranlasst die Menschen, mehr zu versuchen und zu hinterfragen. Es ist kein illusorisches, vorübergehendes Vergnügen, sondern ein „vollständiger Prozess der vollständigen Erforschung“.

Das ist der Hintergrund der Ausstellung “Freude in der Integration”. Sie ist eher bestrebt, die Welt im Zeitalter der schnellen Informationsübertragung und kulturellen Vielfalt zu erkunden, zu der kulturelle Vorlieben und Unterschiede, Missverständnisse und Paranoia, Mehrheit und Minderheit gehören. Sie beeinflussen auch die kulturelle Natur des anderen, den künstlerischen Ausdruck, das Umfeld von dir und mir und die Richtung der zukünftigen Welt. Die Verschmelzung und das Experimentieren mit Kunst bringen neues Leben und grenzenlose Freude. Weiterlesen

Kulturtag „Charming Beijing“ am Potsdamer Platz

Anlässlich des 25-jährigen Jubiläums der Städtepartnerschaft zwischen Berlin und Peking veranstalten das Pekinger Kultur- und Tourismusamt und Bambuspforte – Gesellschaft für Deutsch-Chinesischen Kulturaustausch e.V. am 13.09.2019 am Potsdamer Platz, im Herzen Berlins, einen Kulturtag „Charming Beijing“, um die Vielfalt der Pekinger Kultur, Geschichte und touristischer Sehenswürdigkeiten zu präsentieren.

Zur Eröffnung wird das Berliner Publikum traditionelle chinesische Volksmusik, Volkskunst und Kampfkunst erleben, gemeinsam präsentiert von deutschen und chinesischen Gruppen.

Eine Bildergalerie 40 ausgewählter Ansichten „Charming Beijings“ vermittelt interessante Einblicke in das alltägliche Leben in den traditionellen Gassen, in den berühmten Konfuziustempel, in das moderne Stadtzentrum, in die einzigartige moderne Kunst und viele zeitgenössische Facetten der Stadt.

Das Programm besteht aus bunten Bühnendarbietungen mit Musik, Tanz, Shaolin-Kongfu und vielen interaktiven Angeboten für die Besucher wie z. B. Peking mit VR-Brillen (virtuelle Realität; 3-D) aus der Ferne zu erleben, Konstüme der Peking Oper anzuprobieren, handgemachte chinesische Fächer und Lampions zu bemalen und chinesische Kalligrafie zu üben. Am Glücksrad und bei einer Lotterie gibt es kleine, schöne Geschenke für die anwesenden Gäste.

Die Veranstaltung “Charming Beijing” vom Pekinger Kultur- und Tourismusamt hatte schon in vielen Ländern wie Belgien, Irland, England, Ungarn, Spanien u. a. großen Erfolg. Diesmal kommt die Veranstaltung nach Berlin, auf den beliebten Potsdamer Platz, und wird zur Städtefreundschaft zwischen Berlin und Peking beitragen.



Peking, chinesisch Beijing (北京), ist bereits seit über acht hundert Jahren die Hauptstadt Chinas und mit über 20 Millionen Einwohnern die zweitgrößte Stadt Chinas. Die regierungsunmittelbare Stadt ist über die Jahrhunderte hinweg bis heute politisches und kulturelles Zentrum. Die Stadt Peking muss man einmal im Leben gesehen haben. Kein chinesischer Ortsname weckt gespanntere Erwartung und verspricht mehr Sehenswürdigkeiten.

4. DEUTSCH-CHINESISCHES SOMMERFEST FÜR JUGENDLICHE

DAS PROGRAMM

Eröffnungsfeier des Deutsch-Chinesischen Sommerfests für Jugendliche

Zeit:    16.08.2019 (Fr.), 17:00-19:30
Ort:     Atze Musiktheater, Luxemburger Str. 20, 13353 Berlin
Eintritt: freier Eintritt
Reservierung: reservation@bambuspforte.de

Am 16.08.2019 wird das 4. Deutsch-Chinesischen Sommerfest für Jugendliche im Atze Musiktheater Berlin eröffnet. Über 10 Institutionen aus Deutschland und China bieten gemeinsam ein buntes Programm mit Ballett, Kong-fu, Gesang, und Instrumente an.

16:30               Einlass
17:00-19:30    Eröffnungsgala mit Tanz, Gesang und Instrumenten

Kunstprojekt „Malen diverser ART“

Zeit:    17.08.2019 (So.) 14:00-18:00
Ort:     Berlin Wenwu Schule
Anmeldung: reservation@bambuspforte.de
Anmeldung vorm 10.08.2019 erforderlich

Motto: Malen diverser ART

Das neue Kunstprojekt „Malen diverser ART“ wurde dieses Jahr in Zusammenarbeit mit der Berliner Wenwu Schule ins Leben gerufen. Kinder aus China und Deutschland werden gemeinsam in unterschiedlichen Weisen malen.  Mit Ölmalerei auf „Berliner Mauer“ malen, oder mit Pinsel auf „Reispapier“ tuscheln.

Jeder Teilnehmer bekommt einen Holzblock, auf dem er mit eigener Fantasie die „Berliner Mauer“ anmalen kann. Danach wird eine Holz-Mauer zusammengebaut und wieder aufgebrochen. Dadurch kann das historische Geschehen besser verstanden werden.

Gleichzeitig werden die Kinder chinesischen Fänchen mit Reispapier bekommen, mit Pinseln können sie die Kunst der Tuschmalerei erleben.

Abschlusskonzert des Sommerfests

Zeit:    18.08.2018 (So.), 16:00-18:00
Ort:     Nathanael-Kirche, Grazer Platz 4, 12157 Berlin
Freier Eintritt
Anmeldung: reservation@bambuspforte.de

Mit dem Abschlusskonzert am letzten Tag wird das 4. Deutsch-Chinesische Sommerfest für Jugendliche in der Heilandskirche Tiergarten feierlich beendet. Die Kinder werden hier präsentieren, was sie in den letzten Tagen in Musik-Workshops belehnt haben. Es ist ein musikalischer Abschluss, was zugleich den neuen Start für die durch Musik und Kunst verbundene Freundschaft bedeutet.

Kulturabend zu Kultur und Geschichte des 1400-jährigen Pekinger Yunju Tempels

Zeit: 14.06.2019, Freitag, 19:00 Uhr
Einlass: 14.06.2019, Freitag, 18:30 Uhr
Ort:  Meistersaal am Potsdamer Platz
Adresse:  Köthener Straße 38, 10963 Berlin
Anmeldung: reservation@bambuspforte.de
Eintritt frei, inklusive vegetarisches Essen

Am 14.06.2019 (Fr.) wird die Ausstellung zu Kultur und Geschichte des Yunju Tempels im Berliner Meistersaal am Potsdamer Platz eröffnet. Die Veranstalter, Museum für Inschrift am Fangshan Yunju Tempel und Bambuspforte e.V., versuchen durch die Darstellung zahlreicher Bilder und Dokumente, die 1400-jährige Geschichte des Tempels zu erzählen.

Inschriften im Yunju Tempel

Inschriften im Yunju Tempel

Die Ausstellung ist entsprechend der Chronologie der Entwicklung des Tempels in vier Teile gegliedert: „Die Chroniken des Yunju Tempels“, „Das große Unterfangen des Meißelns von Stein-Sutras“, „Die nationalen Schätze des Yunju Tempels“ und „Ein würdevoller Ort und seine herausragenden Helden“. Mit vielfältigen Hilfsmitteln wie Drucken, Bildern, Texten, Fotografien und Kunst wird der Tempel für die Besucher rekonstruiert.

Zusätzlich zur graphischen Präsentation kann das Publikum eben an den Druckaktivitäten für den Longzang-Holz-Inschrift teilnehmen und die traditionellen chinesischen Fertigkeiten erleben. Gäste können auch mit einem Reibestück nach Hause kommen!

Im interaktiven VR-Bereich der Ausstellung können die Gäste auch eine VR-Brille tragen, um in der Leiyin-Höhle auf dem Shijing-Berg im Yunju-Tempel zu „wandern“. Das virtuelle Roaming über große Entfernungen verleht der Ausstellung mehr Freude und Spaß.

Mehr über den Yunju Tempel

Der Yunju Tempel liegt in der Region Fangshan südwestlich von Peking. Er ist bekannt für seine Sammlung von 14278 Stein-Sutras. Auf einer Fläche von insgesamt 2 km² gibt es nicht nur den Tempel selbst zu bestaunen, sondern auch mehrere Berghöhlen, die den Sutras jahrhundertelang als Versteck dienten, sowie Pagoden aus der Tang- und der Liao-Dynastie. Die Sehenswürdigkeiten des Yunju Tempels bilden einen großen Schatz buddhistischer Kultur aus dem historischen China.

Bereits in den Daye-Jahren der Sui Dynastie (605-618) begann man, an dem Ort des heutigen Yunju Tempels Sutras in Stein zu meißeln. Der Mönch Jingwan aus dem Zhiquan Tempel in der Provinz You fürchtete damals, angesichts der bereits zweimaligen Vernichtung des Buddhismus in der Nördlichen Wei und der Nördlichen Zhou Dynastie, den Untergang des Buddhismus. Daher begann er auf dem fernab gelegenen Shijing Berg mit dem schwierigen Unterfangen des Steinmeißelns, um durch die Verewigung der Sutras die Verbreitung der buddhistischen Lehre zu sichern. Von da an wurde die Arbeit über Generationen hinweg von Mönch zu Mönch weitergegeben und nach 6 Dynastien – Sui, Tang, Liao, Jin, Yuan und Ming – waren die 1122 Bände und 3572 Kapitel der buddhistischen Sutras schließlich in Stein gemeißelt. So ist die weltweit größte und älteste Bibliothek mit Stein-Sutras entstanden, ein großartiges kulturelles Wunder nicht nur der chinesischen Geschichte, sondern der gesamten Menschheitsgeschichte. Die Sammlung wurde am 4. März 1961 vom Staatsrat auf die erste Liste der Denkmäler der Volksrepublik China in Peking gesetzt.

Kunstsalon – Meine Geschichten aus China

Zeit: Sonntag, 19.05.2019, 16:00 Uhr
Ort: BIKINI Berlin, 2.Stock, Budapester Str. 38-50, 10787 Berlin

Die Bambuspforte möchte insbesondere auf die Abschlussveranstaltung „Meine Geschichten aus China“ hinweisen, zu der Berliner Liebhaber der Fotografie und Freunde Chinas eingeladen sind, eigene Fotos zu präsentieren, die sie persönlich als für China „typisch“ empfinden. Die Auswahl der Bilder wird vom deutschen Berufsverband für Fotografen und dem Chinesischen Fotografenverband getroffen. Jeder ausgewählte Teilnehmer erhält einen 10-Euro-Gutschein für kooperierende Restaurants und ein Swarovski-Geschenk.

Wir laden Sie herzlich dazu ein, an der Abschlussfeier des Festivals teilzunehmen und den Geschichten aus China zu lauschen. Auch berühmte deutsche Fotografen wie Thomas Billhardt und der BFF-Vorsitzende Klaus Mellenthin werden zugegen sein und von ihren Erfahrungen beim Fotografieren in China berichten.

Fotos bitte an contact@bambuspforte.de.
Betreff: Fotos Meine Geschichte aus China
Dateigröße der einzelnen Fotos: 2MB-5MB, Bitte zu jedem Foto eine kurze Erklärung.

Fotos als Beispiel:

ZHOU Guoqiang, Sanxia, Hubei 1994: Ein Abschluss an der Uni verspricht gute Jobaussichten für die Zukunft. Deshalb ist er nicht nur der Traum aller Schüler, sondern auch der ihrer Familien. Das Bild zeigt den Sohn eines Bauern, der Nachbarn eingeladen hat, um die Aufnahme an einer renommierten Uni zu feiern.

Beispiel: Mädchen aus Napo, QIN Hao 2009, China, Napo

Die „Heiyizhuang – Schwarzgekleideten Zhuang“ aus Napo in Guangxi sind eine Untergruppe der Zhuang, die sich selbst „Min“ nennen. Sie leben hauptsächlich im Kreis Napo in Guangxi und umfassen insgesamt 9975 Haushalte mit mehr als 50.000 Menschen. Aufgrund von Auseinandersetzungen mit anderen Volksgruppen musste die Gruppe in der Vergangenheit mehrfach weiterziehen und versteckte sich in den Tiefen der Bergwälder, wo sie ein fast vollständig von der restlichen Welt isoliertes Leben führte. Bis heute hat sie die ursprünglichsten Praktiken der Zhuang beibehalten und wird deshalb als „Lebendiges Fossil“ der Zhuang bezeichnet. Traditionell schmücken sich die „Heiyizhuang“ in Schwarz: Schwarzes Kopftuch, schwarze Kleidung, schwarze Hosen, schwarze Schuhe mit nur wenigen, geschmackvollen rosafarbenen Details.

ZHAO Yong, 12.11.2014: Herr Zhao arbeitet im E-Commerce und wickelt um 1 Uhr nachts noch immer Internetgeschäfte ab, während seine Frau bereits schläft. Alles ist heutzutage vom Internet geprägt: vom Shoppingverhalten über Konsummuster bis hin zum Lifestyle. Immer mehr Unternehmen und Individuen sind im E-Commerce tätig.

„Vielfalt in der Vereinigung – Zeitgenössische chinesische Kunst“

Ausstellungszeitraum: 17.-18.05.2019
Eröffnungsfeier: Freitag, 17.05.2019, 19 Uhr
Veranstaltungsort: me Collectors Room Berlin, Auguststraße 68, 10117 Berlin

Der Mai ist in Berlin nicht nur der Monat mit dem angenehmsten Wetter, sondern auch der Monat mit der intensivsten künstlerischen Atmosphäre, auf die die Stadt sehr stolz ist. In der jüngsten europäischen Hauptstadt werden zu dieser Jahreszeit an jeder Ecke kleine und große Ausstellungen eröffnet. Dieses Jahr organisiert die Bambuspforte e.V. in Kooperation mit der Art Media (Beijing) eine Ausstellung zeitgenössischer Kunst zum Thema „Vielfalt in der Vereinigung“. 20 Künstlerinnen und Künstler aus verschiedensten Orten in China werden in einer der bekanntesten Berliner Galerien ihre Werke präsentieren und Ihnen damit einen Einblick in die „Vielfalt der Kultur“ bieten.

Der Historiker Yuval Harari erläutert in seinem 2013 erschienenen Bestseller „Eine kurze Geschichte der Menschheit“, dass sich menschliche Kulturen in einem Prozess der Vereinigung befinden, wobei nicht eine Kultur alle anderen dominiert, sondern vielmehr Charakteristiken verschiedener Kulturen mehr und mehr miteinander verschmelzen.

Der Veranstalter Bambuspforte e.V. und der Verlag „Dokumentationen zeitgenössischer chinesischer Kunst“ präsentieren 40 Werke von 20 Künstlerinnen und Künstlern, die interessierten Besuchern Einblicke in die „Vielfalt der Vereinigung, Entwicklung und Veränderung“ zu bieten.

Die Künstlerinnen und Künstler kommen aus verschiedensten Teilen Chinas zusammen, um einen umfassenden Einblick in die Landschaft der modernen chinesischen Kunst zu eröffnen. Die Ausstellung bildet einen Rahmen, in dem treffen alle erdenklichen Kunststile und -genres aufeinander treffen und vereint werden: Ob Tusche oder Öl, traditionelle oder moderne Technik, Porträt oder Landschaft, real oder abstrakt – es findet alles seinen Platz.

Auch zwei tibetische Künstler werden dabei sein und mit ihren Werken einen eindrücklichen
Kontrast aufzeigen. Während einer von ihnen mit traditionellen tibetischen Mineralfarben
arbeitet, wird der andere eine Live-Vorführung zeitgenössischer Ölmalerei bieten.

Danzeng Dajie wird vor Ort für alle Anwesenden das Geheimnis traditioneller tibetischer Malerei lüften. Außerdem wird der erste chinesische Kieselstein-Skulpteur CAO Zhiyong mit seiner Arbeit einen Einblick in den einzigartigen Stil der Volksgruppen in der Qianxinan Präfektur gewähren.

Sie sind herzlich eingeladen!

Kuratoren

Wolfram Wickert

1953 geboren in Shanghai/China.
Künstler, Autor, lebt in Berlin.
Vorstandsvorsitzender des Bambuspforte e.V.

Wolfram Wickert hat an der deutschen Botschaft in New Delhi/Indien (1970-75) und im Büro von Bundeskanzler a.D. Helmut Schmidt (1976-1980) gearbeitet. Nach dem Fall der Mauer war er West-Berater bei der Gr. Koalition von Lothar de Maiziere, 1990-93 Pressesprecher und Büroleiter beim brandenburgischen Landwirtschaftsminister Edwin Zimjmermann. Im Jahr 1999 war er unter Bundeskanzler a. D Gerhard Schröder Regierungssprecher für EU- und Weltwirtschaftsgipfel (Berlin/Bonn).

邵琦 SHAO Qi
Shao Qi stammt aus Jingjiang in der Provinz Jiangsu. 2010 begann er sein Studium der Kunstgeschichte an der Zentralen Kunstakademie mit einem Schwerpunkt auf chinesischer und internationaler Kunstgeschichte und -kritik. Schon seit den 90er Jahren war er in der Kuration, auf dem Kunstmarkt, sowie bei Kunstmedien und -verlagen tätig.

1993 erhielt er das Ehrenzertifikat der ersten chinesischen Kunstmesse. 2001 gründete er Arte Communications (Beijing) GmbH und ccartd.com, eine Online-Plattform für Kunst. 2008 organisierte er im Zusammenhang mit der Olympiade in Eigeninitiative die „Zusammenkunft unter den 5 Ringen“, eine große Ausstellung zeitgenössischer chinesischer Kunst. Derzeit arbeitet er als künstlerischer Direktor und Kurator bei ccartd sowie als Chefredakteur bei den Verlagen „Dokumentationen zeitgenössischer chinesischer Kunst“ und „Atelier zeitgenössischer Künstler“.

„Die geografische Spannweite dieser Ausstellung ist sehr groß. Die 20 Künstler stammen aus 15 verschiedenen Städten von Shanghai bis Tibet. Ich hoffe, dass es so gelingt, einen kleinen Ausschnitt aus der chinesischen Kunstlandschaft zu präsentieren.“

参展艺术家

CAO Zhiyong

Cao wurde 1959 in Guizhou geboren. Schon seit 1980, inzwischen seit fast 40 Jahren, widmet er sich sowohl forschend als auch selbst praktizierend der einzigartigen Beschaffenheit und Gestaltbarkeit von Skulpturen aus Kieselstein. Er lebt heute in Guizhou und Peking.
Cao Zhiyong ist ein erstklassiger chinesischer Künstler, Mitglied im Chinesischen Bildhauerkomitee, selbst ein Meister der Bildhauerei und der erste chinesische Kieselstein-Bildhauer.

Er ist aktuell Vorstandsmitglied in der Chinesischen Vereinigung zur Förderung der Kulturbranche (China Culture Promotion Association CCPA) und stellvertretender Vorsitzender des CCPA-Komitees für städtische Skulptur-Kultur (Urban Sculpture Culture Commitee USCC) sowie des CCPA-Arbeitskomitees für kulturellen Denkmalschutz.

Berggeist, CAO Zhiyong, Skulptur aus Kieselstein, 2019, 30cmx25cmx18cm

CHEN Yan

1984 geb. in Hunan, China
2006 Bachelor-Abschluss am Institut für traditionelle chinesische Malerei der Hubei Kunstakademie
2009 Master-Abschluss am Institut für traditionelle chinesische Malerei der Hubei Kunstakademie
Chen Yan lebt als Künstlerin in Wuhan, Hubei.

成人礼,100x100cm,布面丙烯,2015

Jugendweihe, CHEN Yan, Propylen auf Stoff, 2015, 100x100cm

CHEN Yudong

1971 geb. in Handan, Hebei
1993 Abschluss als Designer an der Hochschule für Textildesign Hebei
Chen Yudong lebt als Künstler in Hebei.

Schweine-Serie, Bild Nr.1, CHEN Yudong, Tusche auf Papier, 2018, 60x60cm

Danzeng Dajie

1959 geboren in Lhasa, Tibet
1986 an der Tianjin Universität als Schüler des berühmten Meisters Wang Xuezhong, Unterricht in traditioneller chinesischer Malerei und Kalligrafie
1987-90 Studium an der Tianjin Kunstakademie im Fach Zeichnen und Ölmalerei
2006 stellvertretender künstlerischer Produktionsdesigner des Films „Prince of the Himalaya“

Danzeng Dajie lebt heute als freischaffender Künstler in Lhasa.
Er ist Mitglied des Chinesischen Künstlerverbands, Vorstandsmitglied im Tibetischen
Künstlerverband, stellvertretender Leiter der Tibetischen Akademie für Malerei und gilt in ganz
Tibet als ein großer Meister der Kunst. Nicht wenige seiner Ölgemälde sind in Sammlungen in
Europa, Amerika und Japan aufgenommen worden.

Die Elemente Danzeng Dajie, Traditionelle tibetische Mineralfarbe, 2014, 145x117cm

FENG Fang

Geb. 1962 in Changsha, China
Professor und erstklassiger Künstler
Leiter und Doktorandenbetreuer am Forschungsinstitut für zeitgenössische Kunst an der
Filmakademie Peking
Stellvertretender Vorsitzender der Chinesischen Gesellschaft für Film und Kunst
Direktor des Zentrums für Kunst und Bildgestaltung der Xiaoxiang Film Group
1987 Abschluss am Kunstinstitut der Filmakademie Peking
1998 Masterabschluss an der Chinese Academy of Social Sciences

Wind 03, Feng Fang, Öl auf Stoff, 2013, 40x60cm

GAN Xuejun

1988 geb. in Shanghai, lebt und arbeitet heute in Shanghai
2012 Abschluss des Grundstudiums an der Fakultät für Bildhauerei an der Chinesischen Kunstakademie
2015 Masterabschluss an der Fakultät für Bildhauerei an der Chinesischen Kunstakademie

Zwei unterschiedliche Denkweisen 1-3, GAN Xuejun, Komposition verschiedener Materialien, 2016, 3 Bilder à 30x20x1,2cm

Gesang Ciren

1958 geb. in Xigazê, Tibet
1978 Abschluss an der Pädagogischen Hochschule Tibet (heute Tibet Universität), im
Anschluss Studien-, Austausch- und Forschungsaufenthalte an den Kunstakademien in Tianjin
und Qinghua, in der Kunsthauptstadt Paris und im Vermont Studio Center

Derzeit wohnhaft in Lhasa, ist Gesang Mitglied im Kunstlehrerkomitee des
Bildungsministeriums, stellvertretender Leiter der Kunstfakultät an der Tibet Universität,
Vizepräsident des Tibetischen Künstlerverbands, Mitglied im Chinesischen Künstlerverband,
Präsident der Tibetischen Gesellschaft für Ölmalerei, Professor an der Kunstfakultät der Tibet
Universität und Tutor für Doktoranden.

Spielen, Gesang Ciren, Öl auf Stoff, 2014, 80x65cm

HUANG Hui

1955 geb. in Hubei
1978 Abschluss in Ölmalerei an der Kunstakademie Hubei
1989 Fortbildung an der Fakultät für Textildesign der Zentralen Handwerks- und Kunstakademie

Lehrtätigkeit an der Kunstfakultät der Suzhou Universität,Mitglied im Chinesischen Künstlerverband

Halbtraum, Nr.1, HUANG Hui, Öl auf Stoff, 95x110cm, 2009

HUO Tingxiao

1964 geb. in Suide, Shaanxi
1991 Abschluss an Kunstfakultät der Filmakademie Peking
Derzeit Professor an der Kunstfakultät an der Filmakademie Peking sowie
Doktorandenbetreuer, wissenschaftlicher Experte des Pekinger Stipendiatenprogramms „Große Mauer“, Vorstandsmitglied im Chinesischen Verband für Filmregisseure, Vorsitzender der Chinesischen Gesellschaft für Filmkunst, stellvertretender Vorsitzender des Komitees für Filmtechnologie des Chinesischen Verbands für Filmregisseure, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Expertengruppe für Fernsehproduzenten im Chinesischen Verband für Filmproduzenten und stellvertretender Vorsitzender des Nationalen Kunst-Verbands für Presse, Verlag, Radio und Fernsehen.

Erdfestung, HUO Tingxiao, Öl auf Stoff, 50x60cm, 1991

KANG Lei

1981 geb. in Hunan
2004 Bachelor-Abschluss an der Zentralen Kunstakademie
2008 Master-Abschluss an der Zentralen Kunstakademie
Derzeit wohnhaft in Peking, Mitglied im Chinesischen Künstlerverband, Vorstandsmitglied im Chinesischen Verband für Malerinnen.

Stille, KANG Lei, Tusche auf Papier, 60x38cm, 2019

LI Changba

1984 geb. in Hefei, Anhui
Li Changba lebt in Shanghai. Er ist Mitglied im Shanghaier Künstlerverband, Gründer der Sterling Kunstschule Shanghai, seit 2006 Master-Absolvent der East China Normal University. Er war ein Schüler von Professor YIN Chengzhong und hat eine Fortbildung für Lackmalerei sowie die Ausbildung in Lackmalerei des Shanghaier Künstlerverbands abgeschlossen.

Sprießen, LI Changba, Öl auf Stoff, 90x60cm, 2018

LI Xuebin

1966 geb. in Rizhao, Shandong
Bildhauer und Professor
1993 Abschluss als Bildhauer an der Töpferakademie Jingde (B.A.)
1999 Master-Abschluss an der Fakultät für Bildhauerei der Zentralen Kunstakademie
2003 Erhalt eines Stipendiums des Bildungsministeriums für einen Bildhauerei-Master in Russland
2006 Master-Abschluss als Bildhauer
Derzeit wohnhaft in Anhui, arbeitet Li als Institutsleiter, Professor und Masterbeauftragter an der Technischen Universität Hefei an der Fakultät für Architektur und Kunst. Er ist Mitglied in der Künstlerexpertengruppe des Nationalen Komitees der Tutoren für Künstlerische Fächer, Mitglied im Arbeitskomitee für Kunstlehrkräfte des Komitees für das Fach Architektur an der Nationalen Hochschule für Architektur, Mitglied im Chinesischen Künstlerverband, Vorsitzender der Gesellschaft für Bildhauerei und Mitglied im europäisch-amerikanischen Alumni-Verein sowie im Alumni-Verein für russische Kunsthochschulen.

Zerfließendes Monogatari, Nr.6, LI Xuebin, Tusche auf Papier, 24x66cm, 2018

LIU Gang

1964 geb. in Jinan
1990 Abschluss an der Kunstfakultät des damaligen Instituts für Leichtindustrie Shandong (heute Technische Universität Qilu)

Heute tätig als Forscher in der Forschungsgesellschaft für Bildgestaltung und Ölmalerei Shandong, Mitglied im Künstlerverband Jinan, Shandong, Vizesekretär des Komitees für Ölmalerei und Aquarelle im Künstlerverband Jinan, stellvertretender Vorsitzender des Komitees für das Fach Ölmalerei in der Gesellschaft zur Förderung chinesischer Kultur Jinan.

Kokospalmen, LIU Gang, Öl auf Stoff, 50x60cm, 2017

Nancy Liu

1985 geb. in Peking
2009 Abschluss an der Chinesischen Universität für Kommunikation Peking (CUC)
2015&2017 Studienreisen an die England University of Arts, Wimbledon Academy of Arts und die Chelsea Academy of Arts
2018 Gründung des Houxi Life and Art Studio mit Kreationen der Malerei und der Fotografie, aber auch Installationen, Keramik und Skulpturen. Sie lebt und arbeitet derzeit in Peking.

Glaube der nächsten Station, LIU Yang, Mikrospray, 180x120cm, 2017

SHEN Yiqiao

1983 geb. in Zhao‘an, Fujian
Abschluss an der Fujian Normal University. Chen ist ständiger Vizesekretär des Kunstkomitees Fujian, Direktor der Abteilung zur Planung von Ausstellungen an der Jugend-Kunstakademie Fujian sowie ständiges Vorstandsmitglied der Aquarell-Vereinigung Xiamen. Er lebt als freischaffender Künstler in Fujian.

Serie: Niemand, Nr.7, SHEN Yiqiao, Tusche auf Papier, 10x10cm, 2013

WANG Aiting

1983 geb. in Zhao‘an, Fujian
Abschluss an der Fujian Normal University. Chen ist ständiger Vizesekretär des Kunstkomitees Fujian, Direktor der Abteilung zur Planung von Ausstellungen an der Jugend-Kunstakademie Fujian sowie ständiges Vorstandsmitglied der Aquarell-Vereinigung Xiamen. Er lebt als freischaffender Künstler in Fujian.

Leben, WANG Aiting, Öl auf Leinen 3, Bilder à 60x120cm, 2008

YANG Xinyuan

Erfahrene Medienprofessionelle, freischaffende Künstlerin
1974 geb. in Yiyang, Hunan, wohnhaft in Peking
1995 Abschluss in Modedesign an der Modeakademie Peking
Seit 2000 war Yang Xinyuan nacheinander Chefredakteurin von „Pretty Cindy“, „RayLi“ und „Modepunkt“ der Trends Group sowie Redaktionsleiterin und Chefredakteurin der französischen Hachette Filipacchi Médias „25ans“ und der Haifeng Zeitschrift für „Genuss und Leben“.

Eine rosige Umarmung, YANG Xinyuan, Öl auf Stoff, 24,5×33,5cm, 2017

ZHAO Chunlei

1974 geb. in Jieshou, Anhui
Mitglied in der Chinesischen Gesellschaft für zeitgenössische Malerinnen und im Verband für junge Künstler in Anhui
1997 Abschluss in Modedesign an der Zhengzhou Universität für Leichtindustrie
2011 Masterabschluss in Bildende Kunst mit Schwerpunkt Ölmalerei an der Graduiertenschule der Akademie für Bildende Künste, Anhui Normal University
1998-2017 arbeitete Zhao Chunlei für die Anhui Jieshou Federation of Literary and Art Circles,
seit 2017 für das Kulturzentrum im Bezirk Hanjiang, Yangzhou.

Atme, ZHAO Chunlei, Öl auf Stoff, 20x30cm, 2019

ZHENG Huanxing

Künstler und Lehrer
1979 geb. im Kreis Changting, Fujian
2000 Abschluss am Institut für Ölmalerei der Xiamen Jimei Universität
2008 Fortbildung für Kunstdidaktik an der Qinghua Universität

Glücksbringer 1-6, ZHENG Huanxing, Öl auf Stoff, 30x40cm x6, 2019

Die Saitenstraße – Ein Zusammenspiel des chinesischen Konghou und der westlichen Harfe

Datum: Mittwoch, 15.05.2019, 19-21 Uhr
Ort: Pfefferberg Theater, Schönhauser Allee 176, 10119 Berlin
Eintritt: 15 €/9 €
Reservierung: reservation@bambuspforte.de
Eintrittskarten: an der Abendkasse oder im Vorverkauf, oder über Hotline: 030 93 93 58 555

Bereits 770 v. Chr. berichten Aufzeichnungen von der Konghou, einem Zupfinstrument in China, das an die Zither oder Harfe in Europa erinnert. Konghou und Harfe haben den gleichen Ursprung aus Mitte Asien. Und jetzt treffen sie sich wieder in Berlin auf einem Konzert am 15.05.2019 im Pfefferberg Theater, aufgeführt von der chinesischen Konghou Meisterin Prof. CUI Junzhi, der jungen Berliner Harfinstin Jessyca Flemming und dem Harfinisten Joseph Shallah. Zwischen Konghou und europäischer Harfe entsteht dabei über Kontinente und Kulturen hinweg eine Verbindung der alten und miteinander verwandten Instrumente.

Konghou hat in den letzten zwei Tausend Jahren in China eine verdrehte Geschichte hinter sich. Um 300 n. Chr. Erzählt die Ballade „Der Pfau fliegt in Richtung Südos“(Kongque Dong Nan Fei): „Die Mädchen lernen mit 13 Jahren weben, mit 14 Jahren schneiden, mit 15 Jahren die Harfe Konghou spielen und mit 16 Jahren Gedichte lesen.“ Zwei Jahrtausende lang war die Konghou ein sehr beliebtes Instrument in China, das gleichermaßen am Hof wie im Volk gespielt wurde.

Im 14. Jahrhundert geriet die Konghou in China jedoch in Vergessenheit, bis das alte Zupfinstrument in den 1980er Jahren rekonstruiert und wieder spielbar gemacht wurde. Seitdem hat sich international bekannte Konghou-Spielerin CUI Junzhi der Aufgabe gewidmet, die traditionelle chinesische Harfenmusik wieder lebendig zu machen und hat dabei ganz neue, eigene Spieltechniken entwickelt, wofür sie sogar von der Unesco ausgezeichnet wurde.

Programm
Pipa-Solo:
„Der Schwan“, Komponist: Liu Dehai
„Tanzmusik der Yi“, Komponist: Wang Huiran
„Angriff von allen Seiten“, Klassisches Stück

Guzheng-Solo
„Rosa Lotus“, ein Stück für Chaozhou-Zither
„Verzieren von Täschchen“, Chinesisches Volkslied
„Bergbesteigung und Tigerkampf“, für Zhaomanqin

Konghou-Solo
„Auf Traumjagd im Traumland“, Komponistin: Cui Junzhi
„Eindrücke von der Seidenstraße“, Komponistin: Cui Junzhi
„Trommeln im Sonnenuntergang“, klassisches Stück, Komponistin: Cui Junzhi

Guzheng und Pipa:
Duett „Ein Fluss bei Nacht im Frühling“, klassisches Stück, Komponist: Qiu Dacheng

Harfe-Solo: Fantasie, Komponist: Camille Saint-Saens

Konghou-Harfen-Ensemble
„Die Erde“, Komponist: Liu Xijin
„Gesang vom Lernen“ Deutsches Volkslied

Konghou-Solo: CUI Junzhi, PiPa-Solo: ZHOU Hui, Guzheng-Solo: YANG Xi
Harfen: Jessyca Flemming, Joseph Shallah
Konghou: DENG Xiyuan, ZHANG Nina, GUO Zimei,
HU Zishan,WANG Qingwei, ZHANG Ni

CUI Junzhi ist Professorin am Zentralen Musikkonservatorium in Peking. Ihre Studenten werden gemeinsam mit ihr auftreten. Unterstützt werden die Harfenistinnen zudem vom der jungen, preisgekrönten Musikerinnen YANG Xi an der Guqing und ZHOU Hui an der Pipa.

CUI Junzi

CUI JunzhiCui Junzhi gehört zu den bekanntesten und wichtigsten Konghou Spielerinnnen weltweit. Ihr ist zu verdanken, dass das seit der Ming Dynastie verschwundene Instrument in den 1980er Jahren eine zweite Geburt erfuhr und die traditionelle chinesische Harfenmusik wieder lebendig wurde. Cui Junzhi hat dabei nicht nur eigene Spieltechniken entwickelt, sie hat zudem auf zahlreichen Reisen in über 20 Länder, u.a. nach Japan, Österreich, Frankreich, in die USA und die Schweiz, bewirken können, dass die Konghou auch internationale Bekanntheit erlangt. Für ihre Verdienste wurde sie von der UNESCO und mit dem höchsten Preis des chinesischen Kulturministeriums ausgezeichnet. Cui Junzhi ist nicht nur Musikerin, sie ist auch Professorin am Zentralen Musikkonservatorium in Peking, Vorsitzende der Konghou Forschungsabteilung des chinesisches Musikerverbands, sowie Autorin des Werks „Kong Hou World“, das 1996 auf Englisch und Chinesisch erschien.

Jessyca Flemming

Jessyca FlemmingJessyca Flemming wurde in Berlin geboren und studierte Harfein Weimar bei Prof. Mirjam Schröder, in Berlin bei Prof. Maria Graf und bei Herrn Prof. Andreas Wehrenfennig in Rostock. Mit knapp sechs Jahren begann sie ihre musikalische Ausbildung am Klavier, ehe sie mit dem siebten Lebensjahr Harfenunterricht erhielt. Seitdem führten sie Konzerte als Solistin und Kammermusikerin quer durch Deutschland, aber auch ins Ausland wie z.B. nach Prag oder Paris. Sie erhielt einen ersten Preis bereits im Jahr 2001 beim Wettbewerb „Jugend musiziert“, und es folgten weitere Preise für Klavier bzw. Harfe bei nationalen und internationalen Wettbewerben. Seit Ende 2014 hat sie einen Gastspielvertrag mit dem Südthüringischen Staatstheater/Puppentheater Meiningen.Jessyca Flemming musiziert in den verschiedensten Kammermusikbesetzungen – z.B. im „Duo 51“ mit Violine oder aber in der seltenen Besetzung im „Duo Distensione“ zusammen mit Oboe.

Joseph Shallah

Joseph Shallah wurde geboren in al-Chubar, Saudi-Arabien. Er studierte Musik an der Musikhochschule Damaskus, Harfe bei Natalia Bafaiva und Klarinette bei Prof. Nikolay Varaksin. 2005 ist er nach Deutschland gekommen. An der Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelssohn Bartholdy Leipzig hat er bei Frau Nora Koch sowie Prof. Max Koch Harfen studiert. 2011 betand er den Konzertexamen an der Hochschule mit sehr gut. Er hat bis jetzt zahlreiche Konzerte in Deutschland, Österreich, Spanien, Frankreich, China und in den Vereinigten Arabischen Emirate gemacht. Zusammengearbeitet hat er u.a. mit der Dresdner Philharmonie, Gewandhausorchester Leipzig, West-Eastern Divan Orchestra unter Daniel Barenbiom.

ZHOU Hui

ZHOU Hui ist eine berühmte Pipa Spielerin und zudem Professorin am Zentralen Musikkonservatorium in Peking. Sie ist außerdem Vorstandsmitglied des Pipa Instituts der chinesischen Musikergesellschaft sowie der Gesellschaft für chinesische Volksmusik. Im Auftrag des chinesischen Kulturmisteriums war sie mit ihrem Spiel bei internationalen Auftritten bereits mehrfach Repräsentantin der chinesischen Musikkultur.

 

YANG Xi

YANG Xi ist eine im gesamten ostasiatischen Raum angesehene Guzheng Spielerin, die bereits vielfach mit internationalen Preisen, u.a. in Japan, ausgezeichnet wurde. In Asien und Australien setzte sie sich bei internationalen Auftritten stark für die Verbreitung traditioneler chinesischer Musik ein. YANG Xi ist Professorin am Zentralen Musikkonservatorium in Peking.

 

 

 

Eröffnung der Fotoausstellung „Geschichten aus China“ anlässlich der 25jährigen Städtepartnerschaft Berlin-Peking

Ausstellungszeitraum: 14.-19.05.2019
Eröffnung: Dienstag, 14.05.2019, 19 Uhr
Eröffnungsfeier:
18.30 Einlass
19.00 Eröffnung der Fotoausstellung
19.30 Konzert mit Konghou und Harfe
20.00 Abendbuffet
Veranstaltungsort: BIKINI Berlin, 2. Etage, Budapester Str. 38-50, 10787 Berlin
Eintritt: Frei

Berlin und Peking feiern in diesem Jahr das 25. Jubiläum ihrer Städtepartnerschaft. Zu diesem Anlass haben der BFF Berufsverband Freie Fotografen und Filmgestalter e.V. und der Chinesische Fotografenverband 80 Fotografien zum Thema „Geschichten aus China“ ausgewählt, darunter auch Werke des BFF-Vorsitzenden Klaus Mellenthin, des berühmten deutschen Fotografen Thomas Billhardt, des stellvertretenden Vorsitzenden des Chinesischen Fotografen-Verbands LIU Jun und des Direktors des Literatur- und Kunstverbands Zhengzhou XU Daqing. Die Fotografen präsentieren durch ihre Bilder verschiedene Blickwinkel auf China.

CUI Junzhi

Konghou-Meisterin CUI Junzhi

Die Vielfalt ihrer Werke reicht vom unschuldigen Blick des „Büffelkinds“ über die unkonventionelle Silhouette eines Mönches in den Bergen bis hin zum modernen Zeitgeist architektonischer Wahrzeichen oder historischen Überbleibseln einer Druckmaschine. Jedes Bild erzählt seine eigene Geschichte aus China. Die Fotografen werden bei der Eröffnung vor Ort sein, um vom Schaffensprozess ihrer Bilder zu berichten.

Auch die berühmte Konghou-Meisterin CUI Junzhi wird mit ihren Schülern und Schülerinnen auf der Eröffnungsfeier erwartet. Gemeinsam mit deutschen Harfenistinnen werden sie die alten Klänge östlicher und westlicher Instrumentalmusik miteinander verschmelzen lassen.

兴化油菜花田 柳军 2014 江苏 兴化 北京798艺术区的中老年模特队 徐大庆 2019 北京

Links:Xinghua Feld, LIU Jun, 2014,Jiangsu
Rechts:Models mittleren Alters im Künstlerviertel 798, XU Daqing, 2019, Peking

Heute ist China nicht mehr das fahrradreichste, sondern wohl eher das autoreichste Land der Welt. Die meisten Menschen können sich inzwischen problemlos ein Auto leisten – die Frage ist eher, ob sie noch einen Parkplatz finden.

骑自行车上班的人们 陆杰1985 上海 开着敞篷跑车的青年路过CBD核心区 吴波 2018 北京国贸桥附近

Links: Fahrradfahrer auf dem Weg zur Arbeit, LU Jie, 1985, Shanghai  
Rechts: Ein junger Mann im Cabrio auf dem Weg durch die Innenstadt, WU Bo, 2018, Peking

Links: Bueffelkind, Thomas Billhardt, 1986, Dali
Rechts: Jade 798 #5, Klaus Mellenthin, 2018, Peking

Links: O.T., Jörg Steck, 2018, Peking
Rechts: O.T.,Valentin Angerer, 2018, Peking

Ausstellungsräume im BIKINI Berlin, Aufnahme aus dem BFF-Archiv

Ausstellungsräume im BIKINI Berlin, Aufnahme aus dem BFF-Archiv

Die klassische Arie der Han-Oper

Präsentiert von Wuhan Han-Oper Theater

Das Publikum in Berlin hat Glück! Am 21. November (Mittwoch) um 19:00 Uhr präsentieren die Meister des Wuhan Han-Oper Theaters im Admiralpalast Berlin klassischen Arien der Han Oper! Begleitet wird die Aufführung vom Live-Auftritt eines sechsköpfigen traditionellen Orchesters, was bei Aufführungen außerhalb Chinas sehr selten zu sehen ist.

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Die klassische Arie der Han-Oper
Präsentiert von Wuhan Han-Oper Theater

Zeit: 21.11.2018(Mi.), 19:00 Uhr
Ort: Admiralspalast Studio
Adresse: Friedrichstr. 101, 10117 Berlin

Anhalten des Pferds《挡马》
Nanyang-Pass《南阳关》

Auf dem Weg zum Laternenfest 《货郎背妻》
Betrachten der militärischen Planung《观镇》

Chinesisch Mit deutschen Untertiteln

Darsteller: WANG Li
ZHU Yong, YI Chao, GENG Liya
SUN Wei, YU Qifei, HU Ziyu,
ZENG Qiangbao, ZHANG Hui, YAN Xiaoyi
Ochester: LIU Hao(Trommel), DAI Kang(Gong/Flöte)
ZHU Zhihua (Becken/Trommel) QI Maosheng (Streicher)
WANG Bin (Erhu, Suona), ZHANG Xuan (Ruan, Suona)
Bühnebild/Kostüme: CHEN Yong

Tickets: 10,00 Euro, ermäßigt 7,00 Euro
Reversation: reservation@bambuspforte.de
Vorverkauf: www.ticketsmaster.de

Die Han-Oper ist eine der lokalen chinesischen Opern. Sie wurde auch Melodie aus Chu (Chuqu) oder Han-Töne  (Handiao) genannt und existiert seit mehr als 400 Jahren. In der mittleren und späten Ming-Dynastie war sie in Hubei, Hunan, Jiangxi und weiteren Gebieten verbreitet. Das traditionelle Repertoire ist sehr umfangreich. Ihre Rollentypen umfassen die zehn wichtigen Typen in der traditionalen Oper Chinas. Jeder Typ hat seine eigene Spezifik, was weiter charakterisiert und verfeinert werden kann.

Die Han-Oper entstand in der Qing-Dynastie (im 17. Jh.) in der Provinz Hubei, wobei der ursprüngliche Gesang „Xipi“, dem nordwestlichen Qin-Gesang (Qingqiang) entstammt, der Hauptakzent war. Im Laufe der Qing-Dynastie haben die einzigartigen Gesänge der Han-Oper diverse Einflüsse auf die Entstehung und Entwicklung von Opern wie Hunan-Oper, Sichuan-Oper, Yu-Oper, Gui-Oper und Yu-Oper ausgeübt. Während der Jiaqing- und Daoguang-Zeit (im 18. Jh) wandelte sich die Han-Oper in einer Bewegung „Hui-Han-Konfluenz“ nach Peking. Seine vokalen Darstellungen und Performance-Stile legten den Grundstein für die Gründung der Peking-Oper. Bisher gib es in der Peking-Oper immer noch ein Sprichwort, dass der Vater der Peking-Oper die „Hui-Oper“ und die Mutter die „Han“ ist.

Das Wuhan Han Theater

Das Wuhan Han Theater war früher als die Wuhan Han-Oper Truppe bekannt. Unter der Obhut von Ex-Premierminster ZHOU Enlai wurde es 1962 gegründet und zählt zu den acht großen Theatern des Landes. Die Leiterin Frau CHEN Bohua ist eine berühmte Han-Oper-Meisterin. Im Wuhan Han-Oper Theater sind viele berühmten Künstlerinnen und Künstler tätig. Das Theater hat ein reiches Repertoire und starke künstlerische Wurzeln. In den letzten Jahren war das Theater oft auf den internationalen Bühnen vertreten, wie in der ehemaligen Sowjetunion, Japan, Singapur, Thailand, Australien, den USA, Frankreich, usw. Die Aufführungen wurden von chinesischen und ausländischen Zuschauern hoch gelobt.

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„Klang des Rundfunks“ Berliner Burgkonzert

Datum: Donnerstag, 23.08.2018
Zeit: 19:00-21:00
Ort: Zitadelle Spandau, Gotischer Saal
Adresse: Am Juliusturm 64, 13599 Berlin
Kostenlose Veranstaltung
Anmeldung: reservation@bambuspforte.de

Am 23.08.2018 präsentiert das Pekinger Rundfunk-Jugendorchester dem Berliner Publikum in der Kulisse der Berliner Zitadelle mit ihren 500 Jahren Geschichte ein klassisches Konzert, das chinesische und westliche Musikkultur verbindet. Organisatorin des Konzerts ist die bekannte Moderatorin des Pekinger Volksrundfunks, Frau Zhuo WANG. Durch das Programm mit den jungen Musikerinnen führen einer der besten chinesischen Trompeter, Herr Xiaohui YIN vom Kupferrohrquintett des Nationalen Symphonie-Orchesters, zusammen mit der Pianistin Frau Wei TONG, Assoziierter Professorin am Zentralen Konservatorium für die Musik Chinas.

Das Pekinger Rundfunk-Jugendorchester wurde im Jahr 2017 gegründet. Unter der Leitung von Dirigent Herrn Muhai TANG ist es zugleich ein großes Orchester, ein Symphonie-Orchester sowie Nationalorchester und Chor. Die Ausbilder des Ensembles gehören zu den besten Musikern des Nationalen Symphonie-Orchesters Chinas, der Chinesischen Philharmoniker, des Zentralen Konservatoriums für Musik und des Chinesischen Konservatoriums für Musik. Die junge Musikergruppe gab bereits zahlreiche Konzerte in den größten chinesischen Konzerthäusern.
Diesmal präsentieren die ausgewählten Jugendlichen ein feines Kammermusikkonzert. Die Aufführung ist zugleich ihre Auslandspremiere.

 

Diesen Sommer in der Zitadelle sind Sie herzlich eingeladen zu einem lebendigen und leidenschaftlichen Konzert!

Programme

  • Yige Fu, Solo-Flöte, Notturno im Fischerboot
  • Xiaoyao Ma, Solo-Fagott, Prairie Schwestern
  • Bo Wang, Solo-Posaune, Annie Laurie
  • Zitian Huang (Klavier: Yue Fu), Caro mio ben
  • Xuanqi Shang, Klavier, Frédéric François Chopin (1810-1849) Scherzo No.2
  • Nanyao Xie, Klavier, Carnival of Venice

Chinesische Volkslieder:

  • Sonnenstrahlen
  • Volkslied Fang Ma
  • Laternenfest
  • Berglied

Europäische Klassiker:

  • Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791), Klavierkonzert Nr.21 in C-Dur KV 467
  • Gabriel Fauré (1845-1924), Pavane
  • Joseph Haydn (1732-1809), Konzert für Cello und Orchester Nr.1 in C-Dur

Dirigent: YIN Xiaohui

Der hoch angesehene junge Trompeter und Dirigent gewann die Auszeichnung „10 wichtigste Trompeter Chinas“; gleichzeitig ist er stellvertretender Leiter des Nationalen Chinesischen Symphonie-Orchesters. Neben dem Spiel im Kupferrohrquintett des Nationalen Chinesischen Symphonie-Orchesters ist Herr YIN Vizepräsident der Trompetervereins in der Musikervereinigung Chinas und Mitglied des internationalen Trompetervereins.

Sein Stil ist frei und leidenschaftlich, aber auch stetig und zart. Mit zahlreichen Orchestern feierte er große Erfolge in Dutzenden Konzerten und Aufnahmen für die Filme „Kaiser Xuanyuan“ und „Ai Wei Yang“, die große Publikumserfolge waren.

Herr Xiaohui YIN war bereits Gast an den wichtigsten musikalischen Orten Asiens, Europas, Amerikas und Australiens, und ist auch in der musikpädagogischen Nachwuchsförderung engagiert.

 

Gastkünstlerin: TONG Wei

Pianistin, Assoziierte Professorin am Zentralen Konservatorium für die Musik Chinas.

Frau TONG wurde mehrmals vom staatlichen Fernsehsender CCTV eingeladen, Musiksendungen zu präsentieren. Von April bis Mai 2000 besuchte sie als eine der wichtigsten jungen Musikerinnen Chinas unter der Leitung des chinesischen Kulturministeriums Taiwan, mit Aufführungen und musikalischem Austausch in Taipei, Taichung, Tainan und Kaohsiung. Sie wurde von der lokalen wie von der nationalen Regierung herzlich empfangen und verdiente sich hohes Lob des chinesischen Kulturministeriums und des Staatsrats.