Das siebte Deutsch-Chinesische Kulturfestival Berlin steht in diesem Jahr unter dem Motto der „Vielfalt der Kultur“. Parallel zu den Asien-Pazifik-Wochen bringt das Kulturfestival vom 14.05.2019 bis zum 19.05.2019 ca. 100 Künstler und Künstlerinnen aus China und Deutschland zusammen, die auf verschiedensten spannenden Veranstaltungen in Berlin ihre Werke präsentieren werden.
Der Historiker Yuval Harari erläutert in seinem Bestseller „Eine kurze Geschichte der Menschheit“, dass jede Kultur natürlich ihre eigenen Charakteristiken aufweise, sich aber auch ständig in einem Prozess der Veränderung befinde. Dieser Prozess lasse sich neben Dynamiken innerhalb der jeweiligen Kultur selbst auch auf Einflüsse anderer Kulturen zurückführen. Laut Harari führt der Trend menschlicher Entwicklung unweigerlich zu einer Vereinigung von Kulturen, wobei nicht eine Kultur alle anderen dominiert, sondern vielmehr Charakteristiken verschiedener Kulturen mehr und mehr miteinander verschmelzen. In diesem Sinne soll das diesjährige Kulturfestival eine Plattform für den Austausch zur Vielfalt in der Kultur bieten.
Das Festival beginnt am Abend des 14.05.2019 mit der feierlichen Eröffnung einer Fotoausstellung anlässlich des 25-jährigen Jubiläums der Städtepartnerschaft zwischen Berlin und Peking. Thema der Ausstellung im Bikini Berlin sind „Geschichten aus China“. Nach einem Jahr intensiver Zusammenarbeit haben der Chinesische Fotografenverband und der BFF Berufsverband Freie Fotografen und Filmgestalter e.V. gemeinsam 80 Fotografien ausgewählt, in denen unterschiedlichste Blickwinkel auf China eröffnet werden.
Bei der Eröffnungszeremonie wird die berühmte Konghou-Meisterin CUI Junzhi in einem Konzert mit ihren Schülern und Schülerinnen die Klänge westlicher und chinesischer Saiteninstrumente vereinen. Auch die ausstellenden Fotografen wie z.B. der BFF-Vorstandsvorsitzende Klaus Mellenthin, der bekannte Fotograf Thomas Billhardt sowie der stellvertretende Vorstandsvorsitzende des Chinesischen Fotografenverbands LIU Jun, werden bei der Eröffnungsfeier anwesend sein.
In den darauffolgenden Tagen wird es für Liebhaber deutscher und chinesischer Kultur eine ganze Reihe an sehenswerten Veranstaltungen geben. So wird der 1400 Jahre alte, weltberühmte Yunju Tempel in einer bild- und textbasierten Ausstellung seine historischen Schätze erstmalig auch einem deutschsprachigen Publikum offenbaren. Für eine weitere Ausstellung in der erstklassigen Berliner Galerie me Collectors Room Berlin haben der Verlag „Dokumentationen zeitgenössischer chinesischer Kunst“ und der Veranstalter Bambuspforte e.V. gemeinsam ca. 40 Gemälde von 20 herausragenden zeitgenössischen Künstlern aus China zusammengestellt. Nicht zuletzt wird der Psychologe Ulrich Sollmann eine Lesung geben, auf der er interessierten Zuhörern sein 2018 erschienenes Buch „Begegnungen im Reich der Mitte: Mit psychologischem Blick unterwegs in China“ vorstellen wird.
Für die Abschlussveranstaltung „Meine Geschichte aus China“ hat der Veranstalter Bambuspforte e.V. Liebhaber der Fotografie und Freunde Chinas eingeladen, ihre liebsten Chinafotos zu präsentieren und die jeweilige Geschichte dahinter zu erzählen. Am Sonntagnachmittag werden sie die Gelegenheit erhalten, ihre Geschichten und Erfahrungen mit professionellen Fotografen zu teilen.
Die 2012 gegründete Bambuspforte Gesellschaft für Deutsch-Chinesischen Kulturaustausch e.V. bemüht sich, einen Beitrag zur deutsch-chinesischen Völkerverständigung zu leisten und mit dem Deutsch-Chinesischen Kulturfestival den Kulturaustausch zwischen Deutschland und der Volksrepublik China zu fördern.
Genauere Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen finden Sie auf den folgenden Seiten sowie unter: www.chinesisches-kulturfestival-berlin.de/2019
Pressekontakt
Frau LIU Yue yue.liu@bambuspforte.de
Frau Judith Hollnagel: judith.hollnagel@bambuspforte.de